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FIRESIDE
 
Treffen ins Schwarze
Fireside
"Ich bin ein ziemlich ungeduldiger Typ, ich möchte ganz viele verschiedene Sachen machen, aber am liebsten alles gleichzeitig", gab Kristofer Aström bei seinem letzten Zusammentreffen mit Gaesteliste.de zu Protokoll. Gerade mal ein halbes Jahr liegt die Veröffentlichung seines wunderschönen letzten Soloalbums "Leaving Songs" zurück, dieser Tage gibt es sogar noch einen EP-Nachschlag namens "Dead End" und eine kleine Tournee in Schweden mit seiner Zweitband Hidden Truck. Trotzdem ist Kristofer schon wieder in Berlin, um mit den Medien über das neue Album seiner "anderen Band", Fireside, zu reden. "Es gibt einfach zu viel zu tun, und es macht viel zu viel Spaß, um jetzt eine Pause einzulegen", lacht Kristofer auf unsere Frage, ob er eigentlich irgendwann auch mal ausspannt.
Auf "Get Shot", dem keine 37 Minuten langen vierten Album der Schweden, fehlen zwar die epischen Momente des hochgelobten Vorgängers "Elite", dennoch macht sich bemerkbar, dass die vier seit dem letzten Album äußerst verschiedenen Soloaktivitäten nachgegangen sind. Bassist Frans Johansson sprang als Aushilfsbassist bei Soundtrack Of Our Lives (deren Kalle Gustafsson das Fireside-Album auch produziert hat) ein, Drummer Per Nordmark begleitete Christian Kjellvander auf seinem Solodebüt und trommelte auch bei Kristofers bereits erwähnter countryesker Band Hidden Truck, und Gitarrist Pelle Gunnerfeldt betätigte sich als Produzent und Tontechniker für The Hives, Last Days Of April oder The (International) Noise Conspiracy, mitunder also für Bands, die ihrerseits in der Vergangenheit von Fireside beeinflusst worden sind. "Das letzte Album ist ja drei Jahre her und in der Zwischenzeit haben wir alle ziemlich viel verschiedene Musik gehört, weil wir uns ja auch kaum gesehen haben. Als wir dann wieder zusammengekommen sind, hat jeder seine neuen Einflüsse mit eingebracht, allerdings kennen wir uns inzwischen auch so gut, dass uns von vorne herein klar ist, welche unserer neuen Ideen die anderen Leute in der Band mögen werden und welche sie von vorne herein ablehnen werden", erklärt Kristofer die Veränderungen auf "Get Shot".

Doch dieser Tage erscheint nicht nur das Album, das Quartett wird bereits Anfang Mai endlich auch wieder auf deutschen Bühnen stehen. "Natürlich werden wir viel vom neuen Album spielen, aber wir planen auch, einige alte Sachen wieder auszugraben, die wir seit längerem nicht mehr gespielt haben", verrät Kristofer, "zum Beispiel einige der Songs, bei denen ich sehr hoch singen muss. Auf den letzten Tourneen wollte ich die schlicht und ergreifend nicht singen, dieses Mal fühle ich mich einfach besser und bin bereit, mich selbst mehr zu fordern." Trotz ihrer unbestrittenen Erfolge auch als Liveband würde sich Kristofer mit Fireside gerne noch einen Traum erfüllen: "Wir haben noch nie auf dem Roskilde-Festival gespielt! Ich glaube zwar nicht, dass es damit dieses Mal etwas wird, aber vielleicht klappt es ja endlich im nächsten Jahr!"

Fireside
Zum Schluss hätten wir gerne noch gewusst, wen Kristofer denn zu einer Dinnerparty einladen würde, wenn er die freie Auswahl hätte. "Zuerst würde ich Bob Dylan einladen, und ich denke, man könnte sich großartig mit ihm unterhalten, wenn man ihn erst einmal kennen gelernt hat. Dolly Parton sollte auch dort sein, sie scheint jemand zu sein, in dessen Gesellschaft man viel Spaß haben kann. Gestern habe ich auf MTV 'The Cribs' mit Tommy Lee gesehen, und ich denke, er würde die Party auch richtig aufmischen. Das Gleiche gilt auch für Robbie Williams! Hm, ein letzter Gast fehlt noch. Wie wäre es mit einer Schauspielerin? Ja, ich denke, als Letzte würde ich noch Angelina Jolie einladen!"
Interview: -Carsten Wohlfeld-
Fotos: -Gösta Reiland-
Fireside
Aktueller Tonträger:
Get Shot
(V2/Zomba)

 
 

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