Auch mal eine gute Idee. Ohne zu wissen, ob es so gewollt war. Denn während viele ihre Best Of Compilations chronologisch füllen, haben Linkin Park so etwas wie eine Setlist entworfen. Fühlt sich zumindest etwas so an und gäbe es die Band noch und würden sie diese Songs in dieser Reihenfolge so live spielen, dann würde das passen.

Erstmal ein paar Hits, Mucke zum Feiern, dann ist Stimmung im Stadion. "Crawling", "Faint", "Numb/Encore" mit Jay-Z, "Papercut" und natürlich "In The End". Stark! Dann kommt ein solider Mittelteil mit weiter guten bis sehr guten Sachen wie "Bleed It Out", aber auch mit eher belanglosen Liedern wie "One More Light" oder "Burn It Down". Aber das gehört dazu, man muss ja auch mal durchatmen. Denn gegen Ende geht es wieder los und zwar richtig und mit den wahrscheinlich beiden besten Linkin Park-Songs aller Zeiten: "What I've Done" und "One Step Closer". Dazwischen zocken sie das seltene "QWERTY" (das es bisher nicht auf Spotify gab) und alle sind happy. Und die Setlist-Theorie ist etwas zerstört. Weil es am Ende unter anderem noch das bisher unveröffentlichte "Friendly Fire", "New Divide" vom Transformers-Soundtrack und "Lost" von Meteroa20, aber auch "Numb" und "Leave Out All The Rest". Gute Sachen, seltene Sachen, Best-Of-Sachen. Aber keine Zugabe. Egal.