Und dann hast du: ein Album. Ein Mash-Up, ein Best-Of, ein Remix - eine ziemlich schöne Geschichte. Justice nämlich wollten eigentlich "nur" ihre Songs für Live-Shows überarbeiten, entdeckten dabei manch neuen Kniff, hatten manch gute Idee, wie ihre Lieder noch besser klingen könnten. Und nahmen die neuen Versionen dann einfach neu auf, schon während und auch nach der Tour. Das Ergebnis: "Woman Worldwide".

16 Tracks sind drauf, zum Teil bestehen sie aus mehreren früheren Nummern, klingen aber allesamt ziemlich fresh, ziemlich fett. Nach Justice, nach 2018... nach live? So ein bisschen, wenn man das hören möchte. Aber im Grunde perfekt produziert, kräftig, auf die zwölf und trotzdem mit ganz viel Pop. Der Mix macht es und gemixt werden hier zum Beispiel "Heavy Metal x DVNO", "Pleasure x Newjack x Civilization" oder auch "D.A.N.C.E. x Fire x Safe And Sound" (siehe Link unten). Sicher, hier und da klappt das nur ganz okay, dann fehlt ein bisschen die komplette Vereinigung, Songs anderer Kolabos scheinen genau für diese Kolabo gemacht worden zu sein und zeigen sich hier von ihren besten, ja auch von anderen Seiten. Das macht schon Spaß und wer sich ein bisschen mit der Vergangheit der Franzosen auskennt, wird mit "Woman Worldwide" eine Menge Spaß haben.