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New Model Army - Sinfonia

New Model Army - Sinfonia
earMUSIC/edel
Format: Boxset

15. Juli 2022. Im Berliner Tempodrom spielen New Model Army mit dem Sinfonia Leipzig Orchester einige ihrer Songs. Es ist wunderschön. Es klingt wunderschön. Und vor allem klingt es nach New Model Army. Nicht nach einem Orchester, das New Model Army-Lieder spielt. Was auch genau der Plan war, sagt Justin Sullivan doch: "Es gibt viele Beispiele von Rockbands, die mit Orchestern spielen, aber nicht viele gute. Das Wichtigste für uns war, dass es nicht wie eine Band mit einem zusätzlichen Orchester klingen oder wirken durfte, sondern wie eine vereinigte 40-köpfige Band." Hat geklappt.

Satte 20 Songs haben sie gemeinsam gespielt und natürlich drängt das Orchester die Band manchmal etwas zurück, dann hört man nur noch wenig Bass und Gitarre, dann bestimmen Sullivan und Dirigent Cornelius During das Ganze. Trotzdem fühlt es sich anders an. Trotzdem klingt es nach New Model Army. Was natürlich an den Vocals liegt und einfach daran, dass man die Songs kennt. Aber auch, weil alle Menschen auf der Bühne bei aller Klassik eine ordentlich rock n rollige Atmosphäre erzeugen. Kraftvoll, druckvoll, intensiv. "Innocence" hat mächtig Power, "Devil" ist sogar regelrecht hart, "Marry The Sea" das genaue Gegenteil. "1984" klingt verkopft bis wirr, aber genau deshalb so aufregend, "Winter" ist opulent und gleichzeitig voller Sanft- und Schönheit, "Vagabonds" auch hier ein Song zum Feiern und Tanzen. Extrem gut und vielleicht der beste Song auf Sinfonia. Der beste von sehr vielen sehr guten.


-Mathias Frank-



 
 
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