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Tonträger-Review
 
Rancid - Tomorrow Never Comes

Rancid - Tomorrow Never Comes
Epitaph/Indigo
Format: LP

Früher waren sie besser. Die letzten Platten waren nicht mehr so gut. Das liest man überall, hört man und finden die anderen. Aber nicht alle. Sicher ist: die alten Platten zerstören alles. "Let's Go", ganz besonders natürlich "...And Out Come The Wolves", das sind Klassiker, das sind Meisterwerke. Aber. Auch die jüngsten Veröffentlichungen von Rancid waren stark. Allerdings nicht so stark wie diese. "Tomorrow Never Comes" ist ein Monster. Es ist übertrieben gut, unfasslich mitreißend, aufregend, voller Hits. Sensationell gut.

Satte 16 Songs sind drauf, keines kommt nur in die Nähe der drei Minuten. Punkrock. Und nur Punkrock. Rancid-Punkrock. Schnell, schroff, wunderschön. Es ist beeindruckend, wie es Tim Armstrong, Lars Frederiksen, Matt Freeman und Branden Steineckert hier zusammen mit Produzent (und Bad Religion-Gitarrist und Epitaph-GründerI) Brett Gurewitz schaffen, aus so wenig so viel zu machen. Vier Dudes, die einfach schroten - und dabei einen Hit nach dem nächsten erschaffen. Hits ohne Spielereien und unnötigen Abwechslungen, aber Hits mit wunderbaren, zum Teil ultra-cheesigen Melodien, mit Shouts und Chören, mehrstimmig, voller Groove und Kraft und Intensität. Einfach Punkrock aus dem Herzen, einfach nach vorne - und dabei niemals einfach. Sondern einzigartig.


-Mathias Frank-


"Tomorrow Never Comes"
"Devil In Disguise"
"Don't Make Me Do It"

 
 
 

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