Die Fans dürfen sich freuen: Zwar beinhaltet das neue Werk der grauen Panther des Indie Rock gerade mal sieben neue Studio-Nummern - aber erstens haben es diese in Sachen Power, klanglicher Vielfahrt und hymnischer Grandezza durchaus in sich und zweitens gibt es als Trostpflaster elf brandneue Live-Tracks von der laufenden, never Ending Tour. Dass dieses Album jetzt und hier erscheint, ist dem unglücklichen Umstand zu verdanken, dass Drummer Michael Dean aufgrund einer Thrombose eine Konzertpause verordnet wurde. (Andererseits: Wenn der Arzt nun den Titel "Angry Planet" hört, wird er feststellen, dass sein Ratschlag, sich zurückzunehmen, zumindest für die Studioaufnahmen schlicht nicht beachtet wurde.) Musikalisch beeindrucken die neuen Tracks überhaupt durch eine Frische, die man von einem reinen Lückenfüller-Projekt überhaupt nicht erwarten hätte dürfen; zumal diese Veröffentlichung auf die erfolgreichste Album der Bandgeschichte ("Between Dog And Wolf") folgt und mühelos mit diesem mithalten kann. Sobald der zweite Teil der unterbrochenen Tour fortgesetzt wird, wird das neue Material auf ausgewählten Konzerten mit zwei Setlists präsentiert werden.