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Tonträger-Review
 
Schiller - Opus

Schiller - Opus
Universal
Format: CD

Es ist nicht so, dass dieser Kerl faul ist. Oder dass ihm die Ideen ausgehen. Oder er einfach mal seinen Erfolg, seinen Ruhm und seine Kohle genießt. Nix da. Christopher von Deylen aka Schiller legt nicht mal ein Jahr nach "Sonne" und nur ein halbes nach der dazugehörigen Live-DVD den nächsten Silberling auf den Tisch. Und "Opus" ist ein klassischer Schiller, klingt aber trotzdem nicht nur nach Schiller.

Der Name ist dabei nicht einfach so gewählt. Der Chillouter aus Hamburg nämlich wagt sich hier an Sachen wie "Schwanensee", Edvard Griegs "Solveig's Song" oder "Rhapsody On A Theme Of Paganini op. 43" von Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff. Was aber NICHT bedeutet, dass "Opus" ein Klassik-Album ist. Ist es nämlich nicht. Sondern ein entspannt elektronisches Pop-Album mit den bekannten 80er-Jahre-Beats, mit warmen Ambient-Sounds und mit all den bekannten Schiller-Momenten, aber eben auch mit zusätzlichen klassischen Einflüssen und Momenten.

Von Deylen covert oder interpretiert auf dem schon achten Schiler-Album nicht, sondern lässt sich inspirieren und dabei von Menschen vom Fach unterstützen. So sorgen zum Beispiel die Sopranistin Anna Netrebko, die Pianistin Hélène Grimaud oder der Oboist Albrecht Mayer für die authentischen, handgemachten Töne, die sich mit den künstlichen Klängen vereinen. Und hier und da hat das tatsächlich Kraft und kommt ziemlich gut, häufig passt es, häufig war die Idee dahinter eine gute. Was nichts daran ändert, dass man "Opus" trotzdem auch in jedem Fahrstuhl, Flugzeug oder Supermarkt spielen kann...



-Mathias Frank-



 
 
 

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