Das Booklet ist purer Stoner Rock - von den Schmetterlingen, den Drogenanspielungen über das barbusig' Mägdelein bis hin zur fast völlig unlesbaren Schrifttype, an der sich die Augen zwar 'nen Bruch heben, die aber halt so angenehm danach aussieht, wie im Jugendzentrum vor 25 Jahren die Wände bepinselt waren. Und damit wird auch keine ganz falsche Erwartungshaltung geschürt, die Riff-getriebene, erdige Musik dieses erstaunlich reifen Debüt-Albums bewegt sich zwischen den Polen von erkennbaren Kyuss- und Clutch-Einflüssen. Und irgendwo dazwischen klingt es - vor allem wegen des prächtigen, vielseitigen Gesangs von Daniel Kerzwick - oft nach einer schwer bekifften Jam Session der Black Crowes, nur diesmal mit Eddie Vedder als Gaststar, nicht mit Jimmy Page. Das Ganze erstreckt sich vom ruhigeren "Fear Death By Water" bis zu Wüstenrockern wie "Devil In The Details" und sogar Metal-inspirierten Ausbrüchen beim nach anfänglichem Dahinschleppen mächtig losmarschierenden "Busy Dying". Für Fans des Genres ein Spaßgarant.