Alabama Thunderpussy haben nicht nur ein recht albernen Namen und für ihr neues Album ein ebenso lächerliches Cover gewählt, sondern mit Kyle Thomas (ehemals Exhorder und Floodgate) auch einen neuen Mann am Mikro. Der steht für sich ja schon mal für Qualität, macht aber genau wie seine neuen Mitmusiker einen lediglich soliden bis guten Job.

Denn ja, die Songs gehen schon gut ab und sind das, was man erwartet - Rock, Metal und Steine nämlich und für Freunde von Corrosion Of Conformity, Down, Thin Lizzy und der Black Label Society - kicken jetzt aber nicht so, dass man sich das "Open Fire" immer und wieder anhören muss. Dazu fehlt es den Jungs an songwriterischer Klasse und der Platte an Abwechslung. Es wäre übertrieben zu behaupten, dass die Platte langweilt, aber Thomas kann noch so kreischen und Ryan Lake noch so engagiert seine Soli spielen - es gibt in dieser Richtung einfach bessere Scheiben.