Grummel, grummel. Wenn man bedenkt, dass Jean Beauvoir mit so unterschiedlichen - aber immer respektablen - Acts wie z.B. den Plasmatics, Little Steven & The Disciples Of Soul oder den Ramones zusammengewirkt hat, dann ist es schon ein wenig verwunderlich, dass der Herr dann eine Scheibe vorlegt, die offensichtlich das vornehmliche Ziel hat, so unauffällig, belanglos und Mainstream-kompatibel wie möglich zu sein. Das geht nun - trotz (oder vermutlich) wegen einer ganzen Heerschar hipper, illustrer Co-Autoren, -Produzenten, -Musikanten - ganz schön in die Hose. Eine klare Linie gibt es jedenfalls nicht. Es werden beliebig angesagte Stile und Sounds zusammengekloppt (merke auf: "Chameleon" - get it?), ohne dass die zugrunde liegenden Songs ein amorphes Auseinanderdriften verhindern könnten. Denn außer des Namedroppings (Lionel Richie!) bleibt von dieser Sammlung seifiger, musikalischer Blasen, die zwar keinem wehtun, aber erst recht niemanden begeistern können, nicht viel im Gedächtnis. Es fragt sich wirklich, warum ein Mann von Beauvoirs Status sich so etwas antut.