Schade. Da denkt man, wenn eine neue Band mit ehemaligen Musikern von In Flames und Annihilator (und ja, okay, auch von Amaranthe und Rhapsody) ein Album macht, dann wird das schon ziemlich super werden. Denn hey, In Flames und Annihilator. Doch dann hört man diese Platte und fragt sich: echt jetzt? Denn dieses Debüt ist so nichts. Nicht gut und nicht schlecht, nicht hart und nicht weich, nicht modern und nicht klassisch. Sondern immer dazwischen, immer so halb und für Metal viel zu zahm. Doch was Metal sein soll, ist hier nur furchtbar weichgespülte Musik, ohne Konsequenz, ohne Biss. Belanglos. Planlos. Eine Ballade da und ein paar Synthies dort, hier so etwas, das entfernt an In Flames erinnert, da ihr missglückter Linkin Park-Versuch ("Holding Your Breath"). Und am Ende gibt es sogar Sprechgesang, Spoken Words, denn sie wissen nicht, was sie tun? Unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher: Man freut sich auf In Flames und Annihilator - und bekommt nicht mal Amaranthe und Rhapsody...