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Tonträger-Review
 
Cameron Avery - Ripe Dreams, Pipe Dreams

Cameron Avery - Ripe Dreams, Pipe Dreams
Anti/Indigo
Format: CD

Es ist für australische Songwriter ja nicht ganz einfach, eine eigene musikalische Identität zu finden - einfach deswegen, weil es keinen "typisch australischen Sound" gibt und es darauf ankommt, dass sich die jeweiligen Protagonisten die für sie geeignetsten stilistischen Merkmale aussuchen. Im Idealfall entsteht so ein eigener Sound, der sich vor allen Dingen durch die Persönlichkeit auszeichnet. Als Drummer bei Pond, Tour Bassist bei Tame Impala und mit seinem Psych-Rock-Solo-Projekt The Growl hat Cameron Avery lange Zeit Input gesammelt. Hinzu kam seine Vorliebe für klassische US-Songbook-Sänger und mit dem Produzenten Jonathan Wilson in LA jemand, der es verstand, den Fokus auf Averys bemerkenswert memorable Stimme und nicht auf die psychedelischen Aspekte seines Tuns zu richten. Man addiere hierzu ein Faible für lyrische, akustische Arrangements, die gelegentlich mit üppigen, orchestralen Streicherarrangements augmentiert werden - und voila: Ein neues Genre ward geboren. Tatsächlich schafft es der Mann aus Perth mit dieser ungewöhnlich ausgerichteten Männerschmerz-Songwriter Scheibe (die er selbst als "melancholic machismo") bezeichnet, eine musikalische Verbindung zwischen jazzigen Old-School-Träumereien, lyrischem Songwriting und gegebenenfalls druckvoll-orchestralem Kaputnik-Blues zu einer attraktiven Melange zu verquicken, die zwar immer noch nicht "typisch australisch" klingt, aber meilenweit entfernt ist von der stilistischen Beliebigkeit vieler seiner Zeitgenossen.


-Ullrich Maurer-



 
 
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