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Seapony - Go With Me

Seapony - Go With Me
Hardly Art/Sub Pop/Cargo
Format: CD

Vielleicht wird's ja jetzt doch noch Sommer. Nachdem es Wochen lang täglich wie aus Kübeln goss, schwitzt man jetzt schon bei der geringsten Bewegung im Bürostuhl. Den Soundtrack für laue Sommernächte liefert jedenfalls schon mal das Trio Seapony aus Seattle mit ihrem Debütalbum "Go With Me": Janglende Surfgitarren, zuckersüße Melodien, von Sängerin Jen Weidl zart gehauchte Lovesongs, alles schön in Lo-Fi aufgenommen.

Drei Dinge kann man Seapony vorwerfen. Erstens: Sonderlich originell ist das hier alles nicht. Sobald sich "Go With Me" dreht, denkt man unweigerlich an Bands wie die Field Mice oder Talulah Gosh - und die gibt es ja nun auch schon Weilchen nicht mehr. Zweitens: Leider ähneln sich viele der einfach gestrickten Songs auf der Platte stark. Das verleitet - nicht zu Unrecht - dazu, die Musik von Seapony als ideale Hintergrundberieselung zu betrachten. Drittens: Ihr Album kommt zu spät. Es ist zwar genau pünktlich für den Sommer 2011 - aber genau dieser Sound wurde bereits 2009 und 2010 von Bands wie Best Coast, The Drums und anderen neu aufgerollt - die Lorbeeren sind also schon weg.

Aber das tut natürlich tollen Popsongs wie "Dreaming", "Go Away", "So Low" oder dem etwas nachdenklicheren "What You See" keinen Abbruch. Wer also auf Twee-Pop, Garagen- und Surfrock steht, sollte hier mal reinhören. Denn Seapony machen zwar harmlose, dafür aber umso schönere Musik für Sonnenuntergänge, Sonnenaufgänge und alles, was so dazwischen passiert.



-Felix Maliers-



 
 
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