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Tonträger-Review
 
Friendly Fires - Pala

Friendly Fires - Pala
XL Recordings/Beggars Group/Indigo
Format: CD

Friendly Fires sind drei Jungs aus St Albans in Südengland. 2008 konnten sie mit ihrer (ursprünglich 2008 erschienenen,) hymnischen Single "Jump In The Pool" und ihrem Debütalbum erste Achtungserfolge feiern: Nominierungen bei den Brit- und Mercury-Awards 2010 waren die bislang höchste Ehrung. Jetzt folgt die schwierige zweite Platte mit dem kryptischen Titel "Pala".

Und wie so viele Bands zeigen sie beim zweiten Album Nerven: Sobald Friendly Fires das Tempo etwas drosseln, neigen die Tracks dazu, in die Beliebigkeit umzukippen. Siehe z.B. "Running Away", "Hurting" oder "Pala" - ist das jetzt Delphic? Oder Fenech-Soler? Oder doch Friendly Fires? Kann eigentlich keiner mehr feststellen. Und das ist schade. Das selbstbetitelte Debüt versprach schließlich einiges. Von der interessanten Mischung aus Hochglanz-Synthiepop mit verträumten Shoegazer-Reminiszenzen hat man sich hier leider größtenteils verabschiedet - und damit das letzte Alleinstellungsmerkmal über Bord gekippt.

Was bleibt ist das schlafwandlerisch sichere Gespür für super-cheesige 80er-Ohrwurm-Melodien. Möglicherweise gefällt das vielen Leuten - nicht umsonst sind besagte Bands derzeit so erfolgreich. Und dass Songs wie "Live Those Days Tonight" und "Hawaiian Air" auf dem Dancefloor im (Indie?)-Schuppen prima funktionieren, bestreitet auch gar keiner. Aber wenn man ganz ehrlich ist, könnte bei Stücken wie "Show Me Lights" auch N-Sync statt Friendly Fires als Interpretenname dastehen.



-Felix Maliers-


Album-Stream "Pala"

 
 
 

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