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Tonträger-Review
 
Martina Topley Bird - Some Place Simple

Martina Topley Bird - Some Place Simple
Honest Jons/Indigo
Format: CD

Tricky, Gorillaz, Massive Attack - das sind so die Namen, mit denen man Martina Topley Bird als Sängerin in Verbindung bringt: Opulente, hochmoderne Popmusik also. Auf ihren eigenen Scheiben als Songwriterin liegt die Betonung auf etwas anderem - besonders auf diesem neuen Werk, das beinahe als asketisch durchgeht. Hier arbeitete Martina auf Anregung von Damon Albarn (und in dessen Studio) mit bewusst und extrem reduzierten Mitteln. Bei den meisten Tracks - einige davon älteres Material im neuen Gewand, andere neu - reicht neben der Stimme ein Instrument - Ukelele, Gitarre, E-Piano oder Synthesizer - und ggf. ein wenig Percussion, als Grundgerüst, um den Song zu verankern. Dass dieses aber keine Folksongs irgendwelcher Couleur sind, wird immer dann deutlich, wenn Martina sich an ungewöhnlichen Harmonien entlang hangelt oder abenteuerliche Melodiebögen kreiert, die man so eher bei voll orchestrierten Pop-Elaboraten vermutet hätte. Erstaunlich ist dabei die Bandbreite an Stilen, die Martina trotz dieses zurückhaltenden Settings auffährt - vom Elektro-Pop über Drum'n'Bass bis zum Indie-Rock ist da alles denkbar - irgendwie, jedenfalls... Mit dem außergewöhnlich treffend betitelten "Some Place Simple" gelingt Martina Topley Bird eine Scheibe, die ihre Fähigkeiten als Songwriterin und Interpretin sehr viel konkreter darstellt, als dies eine Scheibe mit einer aufwendigeren Produktion je könnte.


-Ullrich Maurer-



 
 
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