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Tonträger-Review
 
Caspian - The Four Trees

Caspian - The Four Trees
Make My Day/Alive
Format: CD

Zurücklehnen. Ohren auf. Augen zu. Zuhören. Caspian bitten um Aufmerksamkeit. Zwischendurch mal reinhören ist nicht, hier gilt ganz oder gar nicht. Es ist Zeit für den Postrock. Ohne Stimme, dafür mit viel Sound. Ganz viel Sound. Fast zu viel. Der Opener "Moksha" dauert schon über neun Minuten. Und diese Zeit nutzen die Musiker voll aus. Ein langes Intro, leise Klänge, eine Gitarre, das Schlagzeug im Hintergrund. Die Atmosphäre ist wichtig, um diese geht es der Band. Auf dem ganzen Album. Produziert hat die Band selber, gemastert hat Nick Zampiello, der auch schon mit Isis oder Converge im Studio stand. Mit diesen Bands haben Caspian nur wenig gemein. Eher klingen sie wie eine instrumentale Ausgabe von Dredg oder auch Thrice. Sie gehen es leise an. Und langsam. Nach 20 Minuten und während des vierten Liedes erst ("Crawlspace") wird es erstmals lauter. Aber niemals laut. Ein bisschen Tempo dazu, ein Ausbruch ist nicht in Sicht. Auch "Brombie" klingt verzerrt, fast schon aggressiv, aber niemals wütend. Lieber geben sich die Musiker der Stille hin. Der Ruhe und den Träumen. Kopfkino könnte man es meinen. Manche werden dieses Album lieben. Wahrscheinlich besonders den Song "Asa". Andere finden "The Four Trees" nur langweilig. Und anstrengend. Bei Kunst ist das so.


-Mathias Frank-



 
 
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