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Superdrag - Last Call For Vitriol

Platte der Woche

KW 39/2002


Superdrag - Last Call For Vitriol
Rykodisc/Zomba
Format: CD

Auf ihrem vierten Album machen die Power-Pop-Helden aus Knoxville, Tennessee, einfach nichts falsch. Die schmerzliche Trennung von ihrer Plattenfirma Elektra vor einigen Jahren ist vergessen, die neuen Labels Arena Rock (USA) und Rykodisc (Europa) wissen, was sie an Superdrag haben. Nämlich eine Band mit zwei Gesichtern. Fest verwurzelt in den 60ern rocken John Davis und seine Gang gleich beim ersten Track "Baby Goes To Eleven" in bester Guided-By-Voices-Tradition los, und da ist es wenig überraschend, dass deren Mastermind Robert Pollard zu diesem Stück einige schöne Harmonien beisteuert. Allerdings sind Superdrag fast noch besser, wenn sie die Stromgitarren zu Hause lassen und sich unplugged auf Singer-Songwriter-Terrain mit Country-Touch vorwagen ("Safe And Warm") oder sich in Harmoniegesang üben, der auch den Hollies sehr entgegengekommen wäre ("Way Down There Without You"). Die wiedergewonnene Lässigkeit macht sich aber nicht nur musikalisch bemerkbar. Inzwischen darf nämlich Bassist Sam Powers auch einige Songs schreiben (die keinen Deut schlechter sind als die von Davis), und diese neue Ausgeglichenheit macht sich in (noch) mehr Spielfreude positiv bemerkbar. Zwischen den Fountains Of Wayne und Weezer ist noch ein Plätzchen auf dem Rockolymp frei, und spätestens mit "Last Call For Vitriol" können Superdrag den für sich beanspruchen!


-Carsten Wohlfeld-



 
 
 

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