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Phil Collins - No Jacket Required / Testify

Phil Collins - No Jacket Required / Testify
Warner Music
Format: CD

Runde 3 aus dem Hause Phil Collins, Runde 3 der "Take A Look At Me"-Reihe. Und damit die Alben fünf und sechs von damals, neu gemastert und mit massig Bonus-Material versehen. Das eine stammt aus den tiefsten 1980er Jahren ("No Jacket Required" von 1985), das andere ist das bisher letzte Collins-Album, auf dem es eigenen Songs gab ("Testify" von 2002).

Phil Collins also. Für viele der Inbegriff von Mainstream, von Radio-Pop, von belangloser Fahrstuhl-Beschallung. Was er nicht war und nicht ist. Phil Collins war einfach ein großer Popsänger, ein toller Musiker (was er nicht nur bei Genesis bewies) und ein beindruckender Songwriter und Performer. Aber Moment. War? Oder ist? Man weiß es nicht, ein neues Album sei in Arbeit, sagte Collins vor nicht langer Zeit. Wäre spannend zu hören, wie der Mann, der mit Leuten wie Clapton, Plant oder Oldfield spielte, 2016 klingt.

2002 klang er ein bisschen düsterer, "Testify" enthielt neben groovigen Sachen wie "Wake Up Call" und verspielt-spannenden Tanznummern wie "Driving Me Crazy" reichlich nachdenkliche, melancholische Songs wie "This Love This Heart", "Come With Me", "It's Not To Late" oder "Can't Stop Loving You" und den Titeltrack. Ein bisschen hatte das was vom Über-Erfolg "...But Seriously". Komplett anders kam natürlich "No Jacket Required". Es war 1985. Es war die Zeit des Pop. Pop. Pop. Synthies überall, Funk und Soul, let's dance und so. "Sussudio" oder "Don't Lose My Number" (und mittendrin die Killer-Ballade "One More Night") hießen die Songs, die dafür sorgten, dass Collins gleich drei Grammys einheimste, unter anderem für das beste Album.

Gleich 10 der 13 Songs der Bonus-CDs sind Live-Tracks und das macht diese neue Version gleich doppelt gut, werden viele der Songs live doch noch einen Zacken besser, lebendiger, aufregender. Ein "Easy Lover" zum Beispiel oder auch "Who Said I Would". Der "Testify"-Bonus besteht aus lediglich drei Live-Aufnahmen, dafür gibt's B-Seiten, Demos und eine Proberaum-Version des Cyndi Lauper-Songs "True Colours". Und damit gibt es mal wieder genug für den Fan. Und den, der einer werden möchte.



-Mathias Frank-



 
 
 

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