Die machen das, die machen das und die da, die machen das. Manchmal ist es einfach. Bad Religion sind Punk und Slayer sind Metal. Amen, fertig, aus. Bei Motörhead wird's schwerer, bei Metallica seit ein paar Jahrzehnten auch und bei Dark Country geht es gar nicht mehr. Dafür gehen die umso mehr.

Dark Country kommen aus Portland, existieren seit 2009 und sind jetzt beim Bremer Liebhaber-Label Gunner gelandet, um ihre erste Platte zu veröffentlichen. Und die ist gleich mal ein ordentliches Statement, eine klare Ansage: Fuck you! Weil sie machen, was sie wollen und das ist eine Menge. Das ist ganz viel Metal aus den letzten 30 bis 40 Jahren, das ist Hard- und Schweinerock, aber das ist auch Punkrock und das ist ein Gemisch, das sich gewaschen hat. Und zwar so porentief rein, dass man die einzelnen Elemente und Einflüsse nur noch hier erkennen und dort erahnen kann, und Lieder wie "Dark Path" oder ganz besonders "Lights Out" eine erfrischend eigene Note besitzen und aus diesem Debüt ein gleichzeitig aufregendes wie besonderes machen.