Nach ein paar 7"-Singles gibt es nun auch einen ersten Longplayer der schwedischen Hardcorepunks von Damage. Wobei der bei 10 Songs in 14 Minuten nicht gerade lang ist. Aber dafür umso konsequenter. Denn Pausen? Spielereien? Nein, dafür haben sie hier keine Zeit. Es wird in bester Alte-Schule-Ami-Manier geprügelt und geschrien und dabei manch Band von früher zitiert. Allerdings - und das macht die Sache ein wenig weniger gut - verzichten sie auf große Überraschungen oder wirkliche Ideen und leider auch Melodien, sondern bolzen sich lieber in Windeseile durch ein Album, das man sich mal so zwischendurch gut geben kann, das aber eben genau deshalb auch nicht zum Besten gehört, was man sich vorstellen kann. Die "Weapons Of Mass Destruction" einen Lückenfüller zu nennen wäre vielleicht ein wenig übertrieben, aber im Grunde bieten sich tatsächlich genau für die Zeit an, in der man gerade überlegt, welche Platte man denn als nächstes hören könnte...