Das hier ist keine Platte für die kuschelige Runde oder das einsame Kämmerlein. "In Loving Memory" muss man mit Kumpels vor der Bühne hören. Im Auto, Open Air, beim Frustabbau. Weil das hier Party-Mucke ist, Aggro-Zeugs, heftiger Lärm.
Beneath The Sky nämlich kreuzen hier Black- und Deathmetal-Gebolze mit Hardcore-Walzen, sie grunzen, keifen und schreien und hauen durch die Bank feste drauf. Das geht gut ins Ohr und sorgt für mehr als ein zufriedenes Lächeln. Verstärkt wird das noch dadurch, dass das Quintett aus Cincinnati das Ganze immer mal wieder rmit kitschigen Emo / Pop-Melodien und Heavy Metal-Vocals verfeinert. Was Songs wie "Tears, Bones And Desire", ganz besonders "Static" oder auch dem tollen "Sorry, I'm Lost" außerordentlich gut steht. So gut sogar, dass man das eher schwache "What Demons Do To Saints"-Album einfach mal vergisst. Und sich dieses Album deutlich öfter anhört, als man es vorher erwartet hatte...