Oli Bayston heißt der Mann, der als Boxed In nun sein zweites Album auflegt. Dabei scheint er gar nicht mehr so sehr in seiner durch die Namensgebung assoziierten Schublade festzustecken, denn hier wagt er sich auch mal über den musikalischen Tellerrand. Es gibt einen Mix aus New Wave-, Disco-, und E-Pop, der immer irgendwo auch tanzbar ist und ausgeklügelt zwischen künstlichen, elektronischen und organischen Bestandteilen hin und her pendelt - womit Bayston seine Erfahrungen als Produzent ausspielt. Das Album wurde zusammen mit einer richtigen Band und mit Hilfe von Dan Carey als Produzent und drittem Ohr eingespielt und ist immer dann am Erfolgreichsten, wenn sich Bayston von seiner minimalistischen Grundrichtung entfernt und richtigen Pop ohne Hemmungen, dafür aber mit echten Melodien und Hooklines wagt.