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15.03.2019
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Gary Hoey - Neon Highway Blues

Gary Hoey - Neon Highway Blues
Mascot/Rough Trade
Format: CD

Letzte Woche Reese Wynans, jetzt Gary Hoey. Mascot lässt die alten Herren frei. Die alten Blueser, um genau zu sein. Denn auch wenn Hoey in den vergangenen Jahrzehnten immer mal wieder in anderen Gefilden musizierte, soll er im Herzen doch ein Blueser und Bluesrocker sein.

Und das Album "Neon Highway Blues" heißt dann auch nicht einfach so "Neon Highway Blues", sondern ist genau das. Blues in Bewegung, Blues mit vielen Facetten, rockig, dunkel, klassisch, balladesk, verspielt, auf den Punkt. Elf Songs zockt Mister Hoey, inzwischen 58 Jahre alt, hier runter, Unterstüzung bekam er von unter anderem Eric Gales, noch so ein Mascot-Musiker..., und seinem 17-jährigen Sohn Ian Hoey, jeder für sich ist etwas anders, manche etwas anderer. Denn mit "I Felt Alive" lässt Hoey nicht nur seine Prog-Wurzeln frei, sondern wahgt hier tatsächlich den Weg kurz vor Alternative Rock, am Ende denkt man an: Alice In Chains. Tatsächlich. Anderes hat seine Idee in den Kinofilmen der 1980er, im Koffer von Eric Clapton oder der eigene Geschichte des Gary Hoey. Im Blues, in der Bewegung. Siehe oben. Eigentlich gut, sehr gut. Doch wie das in solchen Situationen dann ganz häufig ist: Der eine mag diese Richtung, der andere die andere, manche mögen keine Nummer, manche alle. Sicher ist nur, dass Hoey schon was kann und wer nur ein bisschen mit dem dicken B anfangen kann, der hört hier mal rein.



-Mathias Frank-


"Under The Rug"
 

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