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14.12.2018
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Venom - Storm The Gates

Venom - Storm The Gates
Spinefarm/Universal
Format: CD

"Black Metal, Speed Metal, Death Metal - das alles haben Venom 1981 losgetreten. Und das kann man ihnen nicht nehmen." Das sagen nicht wir, das sagt Metallica-Drummer Lars Ullrich. Und wie haben sie das getan? Zum Beispiel mit ihrem ersten Album "Welcome To Hell". Im Magazin Sounds stand dazu: "Ein Epos der Hässlichkeit und wahrscheinlich die härteste Platte, die jemals für den öffentlichen Konsum freigegeben wurde." Es folgte "Black Metal", das Album, ein Genre wurde geschaffen, Venom wurden zur Legende. Und sind es noch heute.

Auch wenn sich inzwischen einiges geändert hat, andere sind härter, böser... besser. Aber Venom? Sind immer noch - genauer gesagt: immer mal wieder - da. Von damals mischt nur noch Kopf und Gründer Cronos, über den Dave Grohl einst sagte: "Er ist ein verfickter Dämon", mit, seinen alten Mistreiter Mantas und Abaddon gründeten Venom Inc., Venom selbst feiern im kommenden Jahr ihren 40. Geburtstag. Als Geschenk gibt es nun das 15. Studioalbum "Storm The Gates", produziert von Cronos selbst und mit 13 stampfenden Oldschool-Songs gefüllt. Da trifft Thrash Heavy, Tempo auf Groove, trockenes Geballer auf böse Vocals. Und das alles kann man sich gut anhören, das bringt die Birne zum Wackeln und ein Song wie das schroffe "100 Miles To Hell", das treibende "I Dark Lord" oder das schwärze "Immortal" sind tatsächlich richtig, richtig gut und lassen an alte Thrash-Zeiten rund um die "Kill 'Em All" denken. Dass am Ende nicht jeder Song die Klasse früher Metallica, früher Venom, hat, ist weder eine Überraschung noch schlimm, "Storm The Gates" macht als Ganzes tatsächlich eine Menge Spaß.



-Mathias Frank-


 

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