2002 schüttelte sich Jane Weaver auf ihrem Debütalbum "Like An Aspen Leaf" noch wie Espenlaub im zarten Folkpop-Wind. Diese Zeiten sind lange vorbei. Heutzutage hat Jane ihr Herz für die zeitgemäße Psychedelia entdeckt und arbeitet sich auch auf ihrem neuen Album an eher unerbittlichen psychedelischen Drones ab, in denen sich zwar durchaus zuweilen noch so etwas wie ein erkennbarer Song-Kern aufbäumt - dem aber dann meistens mit der unnachgiebigen Krautrock-Motorik und elektronischer Seifenblasen der Garaus gemacht wird. Das hat zwar durchaus seinen esoterisch/mystischen Reiz, ist auch nicht unelegant und dank der Vielzahl von Überraschungsgästen und deren Beiträgen auch hinreichend unterhaltsam. Wer allerdings nach den Folk- und Songwriter-Roots von Jane Weaver sucht, wird das auch auf diesem Album vergeblich tun.