Als DJ hatte Tim Green ja Gelegenheit genug, das, was er - zusammen mit einer Reihe von Gästen aus dem Club-Sektor - hier unter dem Projektnamen Invisible Minds als Produzent und Songwriter zusammenfasst, zu studieren. Als Referenzpunkte gibt er hier Peter Gabriel und Björk als Extreme an. Ganz so experimentell wird die Sache aber nur ansatzweise. Im Wesentlichen konzentriert sich Green darauf, sein Material in einem schlüssigen R'n'B-Setting mit Soul-Elementen anzurichten. Erfreulich ist dabei der Umstand, dass sich der Einsatz von elektronischen Elementen auf ein notwendiges Mindestmaß beschränkt und dem Werk somit eine unerwartet organische Note innewohnt. Schade allerdings, dass Green dann keinen Wert darauf legte, seinem Werk auch ein gewisses Pop-Flair zukommen zu lassen, so dass die Sache im Endeffekt eher als - wenngleich aufwendige - technische Fingerübung durchgeht.