Schon vor vier Jahren, als wir sein Album "So Good To Be Me" rezensierten, schrieben wir: "Wer sich nach mehr guter Laune sehnt, der schiebt sich Gaebel in den Player." Jetzt schreiben wir: Wer sich nach mehr guter Laune sehnt, der schiebt sich Gaebel in den Player. Gaebel eben. Swing trifft Pop, leicht zu hören, ohne Ecken, ohne Kanten, aber doch nicht schlimm. Für die gute Laune eben.

13 Songs hat der gute Mann auf sein nun auch schon achtes Album in 13 Jahren gepackt und viele gehen einfach mal klar, sind gut, sind schlicht feine Unterhaltung. "What About Love" mit The Baseballs zum Beispiel hat Groove und Charme, der Sinatra-trifft-Chanson-Song "The Best Things In Life Are Free" ebenso und wenn er sich mit Natalia Avelon die Vocals von "Why Can't You And I Add Up" teilt, dann passt das einfach, dann lauscht man. Und fühlt sich gut. Sicher, seine Version von "Eye Of The Tiger" hätte er sich vielleicht sparen können und manch anderen Song skippt man nach ein, zwei Durchgängen auch mal weiter - aber okay, so ist das in dieser Unterhaltung. Und außerdem hat dieser Tom Gaebel hier einen Song namens "Someone Else" auf dem Album. Und dieser Song ist ein tatsächlich famoser Hit. Old School, eingängig, mit einem grandiosen Refrain, ein Monster von Lied, wo ist nur der Sommer, wenn man ihn gerade mal braucht?