Ein Mongrel ist eine Promenadenmischung. Musikalisch lässt sich das insofern auf das Debüt-Album dieser irischen Combo übertragen, als das den Zuhörer hier ein überraschender Mix aus Americana, Tex Mex und Wüstenrock-Sounds erwartet, die jedoch konsequent einem trashigen Glam-Rock-Treatment unterzogen werden. Ob das die Entscheidung des Produzenten Gavin Glass (der als Americana-Spezialist gilt) gewesen ist, darf bezweifelt werden. Denn dass der Soundmix des Quartetts - obwohl grundsätzlich US-orientiert - all over the place ist, wundert nicht, denn die vier Herren kommen aus Irland, Italien, Spanien und Argentinien. Was eher wundert, ist dann, dass nicht auch noch Latin-Elemente in den Mix geworfen werden. Ein Track des Albums - "Zombies On The Highway" - erinnert dabei an den Exploitation-Blues von Tito & Tarantula - und das mag durchaus eine Inspirationsquelle für das Quartett gewesen sein, denn dass die Songs um Monster, Zombies, streunende Hunde und Untote so richtig ernst gemeint sind, darf ja nun wirklich bezweifelt werden.