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Konzert-Bericht
 
Die bösen Mächte des Rock N Roll

Supersuckers

Dortmund, FZW
13.03.2003

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Supersuckers
Die bösen Mächte des Rock N Roll sind ohne Frage am Werk, wenn die Supersuckers auf der Bühne stehen. Die Band aus Seattle kann sich sicher sein, mit fast allem durchzukommen. Das fängt beim vermutlich (bzw. hoffentlich) selbstironischen Outfit von Sänger/Bassist Eddie Spaghetti (was für ein Name!) an, der mit seinem schwarzen Cowboy-Hut und seiner Sonnenbrille eigentlich selbst in Texas einen schweren Stand haben würde, an diesem Abend im fast ausverkauften FZW allerdings frenetisch gefeiert wurde, und hört bei den "Kennst du einen, kennst du alle"-Songs des Vierers auf, das in Dortmund angetreten war, um sein in Bälde erscheinendes Album mit dem poetischen Titel "Motherfuckers Be Trippin'" zu präsentieren.
Die Supersuckers – mal als Grungeband, dann wieder als Punkcombo und manchmal sogar als Metaller tituliert – sind ein Paradebeispiel dafür, dass auch anno 2003 die Formel "Härter, schneller, lauter" noch Gold wert ist. Zudem ist die Band ein Wunder an Effizienz. Nicht nur, dass das Quartett oft mit drei Akkorden pro Song auskommt, auch die Ansagen sind dermaßen auf den Punkt gebracht, dass es eine wahre Freude ist. Ein Beispiel gefällig? "Supersuckers blablabla, Greatest Rock N Roll Band In The World blablabla, Dortmund blablabla, new album blablabla, 'Motherfuckers Be Trippin'' blablabla, in May blablabla!" Die Supersuckers zelebrieren Sex, Drugs and Rock N Roll in der puristischsten Form, nicht ohne den notwendigen Schuss Selbstironie, der schon frührer für Albumtitel wie "Songs All Sound The Same" und bei den Shows für jede Menge fliegende Haare und Füße auf den Monitorboxen sorgte. Auch das in Dortmund mehrfach wiederholte Mantra von der "Greatest Rock N Roll Band In The World" haben die Amerikaner inzwischen zum Albumtitel umfunktioniert. Und das zu Recht, schließlich ist die Aussage nicht mehr und nicht weniger als die Wahrheit. Einen anderen Schluss ließ die Immeraufdiezwölf-Performance der vier an diesem Abend jedenfalls kaum zu.

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Surfempfehlung:
www.supersuckers.com
www.subpop.com/bands/supersuckers/website
www.geocities.com/Nashville/Opry/2574/
Text: -Carsten Wohlfeld-
Foto: -Carsten Wohlfeld-


 
 

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