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Glatte Klatsche

The Generators
Mofa/ Cobra Skulls

Hamburg, Hafenklang
22.09.2009
The Generators
Schon im Vorfeld war klar, dass dieser Abend kein schlechter werden konnte. Denn nicht nur, dass mit den Cobra Skulls eine tolle und mit Mofa eine mindestens interessante Band ins Hafenklang kam. Mit The Generators war auch ein ganz besonderer Headliner vor Ort. Die Kalifornier haben mit "Between The Devil And The Deep Blue Sea" schließlich ein mal wieder starkes Stück Punkrock veröffentlicht, mit Derek O Brien von Social Distortion einen prominenten neuen Drummer und mit Doug Dagger einen ganz besonderen Frontman. Und obendrauf eine kleine, aber feine und treue Fangemeinde, die die Band nicht alleine lässt.
Diese Gemeinde aber suchte man anfangs noch vergeblich. Die Cobra Skulls aus Nevada mussten vor erschreckend wenig Leute beginnen, schafften es aber mit der Zeit, wirklich jeden, der nur in der Nähe des Hafenklangs war, vor die Bühne zu holen. Mit einem Stil, der zwar durchaus an Against Me! (deren Tom Gabel gilt als Fan der Skulls) oder auch Rancid erinnerte, aber der mit dermaßen viel stilistischen Ausflügen aufgelockert wurde, dass diese halbe Stunde rasend schnell vorbei ging. Denn ob es nun Rockabilly, Ska oder Folk war - irgendetwas passierte meistens, die Langeweile hatte bei den größtenteils aktuellen Songs wie "Muniphobia" oder "H.D.U.I." kaum eine Chance.

Ein klein wenig anders verhielt es sich dann bei den Mofa. Die beendeten ihren Soundcheck mit einer nach "Wir gehen uns dann mal umziehen"-klingenden Ansage. Und tatsächlich, kurze Zeit später standen die vier Kölner ihrer Tennis-Kluft auf der Bühne. Und langweilten trotzdem. Denn ja, das sah witzig aus, wenn die Musik dann aber dermaßen austauschbar klingt, wie sie es an diesem Abend von Anfang bis Ende tat, macht die coolste Shorts keinen Sinn. Geboten wurde ein (viel zu) lauter, nerviger und schlicht extrem öder Matsch aus Turbostaat und den Toten Hosen, der auf Platte deutlich anders und auch besser klingt, den im Hafenklang an diesem Abend aber wirklich keiner hören wollte. Da konnten die Herren noch so viel labern und sich gegenseitig anlachen - selten gab es für eine Band weniger Applaus.

Wer nun dachte, dass bei The Generators sofort alles besser werden würde, der irrte. Zwar wurden die Herren freudig begrüßt und artig beklatscht, aber es dauerte vielleicht vier, fünf Songs, bis es richtig losging. Die Leute wippten sich erst langsam in Stimmung, die Band brauchte die Zeit, um sich auf Betriebstemperatur zu bringen, Dagger groovte sich ein wenig ein. Dann aber platzte irgendwann der Knoten und keiner wusste warum. Plötzlich jedenfalls war mächtig Bewegung vor der Bühne und Stimmung in der Bude. Es wurde der Abend, den man sich erhofft hatte. Dagger sabbelte vor sich hin und ließ die Leute Lieder wünschen (die dann doch nicht gespielt wurden), seine Band dankte es mit einer wunderbaren Show und Setlist. Nach und nach zockten sie all ihre Klassiker wie "30 Seconds", "Who Is Going To Save The World?", "Point Of No Return", "City Of Angels", "Believers" oder "The Great Divide" herunter und machten damit jeden im gut gefüllten Club zufrieden.
Surfempfehlung:
www.the-generators.com
www.myspace.com/thegenerators
www.mofamusic.de
www.myspace.com/mofamusic
www.cobraskulls.com
www.myspace.com/subrosagaarden
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-

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