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Irgendwie wie immer...

Papa Roach
Filter

Hamburg, Docks
22.04.2009
Papa Roach
Es war eigentlich wie immer. Denn kaum haben Papa Roach eine neue Platte am Start, reisen sie kurze Zeit später durch unsere Hallen. Die sind dann meistens bestens gefüllt und das größtenteils junge Publikum kommt obendrauf in den Genuss einer interessanten und meist auch richtig guten Vorband. In den letzten Jahren eröffneten Bands wie (Hed) Planet Earth, die Murderdolls und natürlich die famosen Helmet. Diesmal durften Filter anheizen. Und das taten sie schlicht beeindruckend imposant.
Filter
"Hi, wir sind die Rockband Filter", stellte sich ein natürlich arschcooler Richard Patrick dem Publikum vor. Ehe er ein rund 45-minütiges Monsterset spielte, in dem er stets der Mittelpunkt war. Nur selten drängte sich Sechsaiter Mitchell Marlow dazwischen, sonst war es der Mann mit der Brille, der hier seine Show abzog, die Leute zum Springen und sogar Circlepitten aufforderte und seine Grimassen zog. Endlich mal wieder übrigens, denn es sind tatsächlich acht Jahre vergangen, dass Filter bei uns spielten. Sie hatten also einiges nachzuholen und taten das mit einem wuchtigen Sound, Hits wie "Welcome To The World" oder "Take A Picture" und am Ende natürlich mit ihrem Klassiker "Hey Man Nice Shot". Es war schlicht sehr gut und selbst wenn Papa Roach anschließend untergegangen wären (und obwohl der heimische Fußballverein keine Elfmeter schießen kann), dieser Abend wäre ein toller.
Doch natürlich gingen Papa Roach nicht unter. Natürlich schafften sie es mit erschreckender Leichtigkeit, die Massen in Bewegung zu setzen, die Mädels zum Kreischen und den Club zum (nahezu) kollektiven Ausflippen zu bringen. Erschreckend deshalb, weil die Band zwar gut Gas hab und Jacoby auch ordentlich unterhielt, es sonst aber keine wirklichen Außergewöhnlichkeiten zu entdecken gab. Es waren einfach Papa Roach und ihre Hits. Das reicht manchmal.

Nach dem aktuellen Album-Intro "Days Of War" legten sie mit dem ultimativen "Metamorphosis"-Highlight "Change Or Die" los. Eine nahezu perfekte Wahl, schließlich hat kaum ein PR-Song so viel Dampf wie dieser. Und gleich im Anschluss mit "Broken Home" einen alten Klassiker anzustimmen, war auch nicht doof. So ist Begeisterung garantiert, so ist jeder Fan glücklich, so konnte es weitergehen. Glücklicher Weise beschränkten sich die vier Herren anschließend nicht nur auf neue Lieder, sondern integrierten "Had Enough" oder natürlich "Hollywood Whore" in ein bunt gemischtes Programm, in dem "She Loves Me Not" oder natürlich "Dead Cell" für das lauteste Gejohle und die am höchsten in die Luft gestreckten Arme sorgten. Zwischendurch marschierte ein deutlich älter gewordener Jacoby Shaddix durch die Menge bis zur Bar, bestieg diese und sang von hier aus "Lifeline". Das ist zwar mit der schlechteste neue Song, eine lässige Aktion aber war es trotzdem, keine Frage.

Nach gut 70 Minuten und "Between Angels & Insects“" war erstmals Schluss, doch jeder wusste, das noch mindestens ein Song fehlt. Der Song nämlich. Und nach "Scars" und "I Almost Told You That I Loved You" war es dann auch soweit. "Cut My Life Into Pieces..." - der Höhepunkt der Show. Einer guten, aber nicht herausragenden Show. Wie immer eigenlicht...

Surfempfehlung:
www.paparoach.com
www.myspace.com/paparoach
www.officialfilter.com
www.myspace.com/filter1
Text: -Mathias Frank-
Fotos: -Mathias Frank-


 
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