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Konzert-Archiv

Stichwort:



 
Konzert-Bericht
 
Schwedisches Ambiente

Eskobar

Berlin, Tacheles/ Köln, Gebäude 9
15.05.2001/ 04.12.2000
Eskobar
Letztes Jahr im Dezember fanden sich zwei Bands in einer absolut unpassenden Umgebung für ein Konzert ein: Im Kölner Gebäude 9, einer Halle, die eine unglaublich kalte Atmosphäre ausstrahlt. Ausgerechnet dort mußten dann Grandaddy aus den Staaten und Eskobar aus Schweden auftreten, beides Bands, die einen eher angenehm warmen Sound spielen. Aber man kann sich halt nicht immer die Auftrittsorte selbst aussuchen - leider.
Gut besucht war das Konzert dann doch - immerhin kam so etwas Wärme in die Halle. Eskobar mit ihrem Zeitlupen-Pop durften das Konzert dann eröffnen - wie immer in schwarzer Kluft gekleidet, mit einer Ausnahme: Der Herr an Gitarre/Keyboard wartete mit blonden Haaren auf. Geboten wurden überwiegend Songs aus dem wundervollen Album "'Till We're Dead", die live noch besser zur Geltung kommen. Klar gab es wie immer im Publikum einige bissige Kommentare in Richtung des Gitarren-Sounds: "Boah, das klingt ja genau wie Chris Isaak." Daß man bei ruhigen Songs mit slidender Gitarre immer ausgerechnet an Herrn Isaak denken muß. Grandaddy versorgten danach mit ihrer überaus lässigen Art den Raum mit musikalischem Wohlklang - wie auch nicht anders zu erwarten war.
Eskobar
Ein knappes halbes Jahr später kommen Eskobar nochmal für eine Mini-Tour zurück nach Deutschland, und das Berliner Tacheles war da schon eher ein passendes Ambiente für die Band. Überraschend schnell war der kleine schnuckelige Laden ausverkauft, einige schwedische Landsfrauen und -männer waren anwesend, da konnte doch gar nichts mehr schiefgehen - tat es auch nicht. Wieder wurden überwiegend die vom Album bekannten Songs gespielt, wieder traten die Jungs in schwarz und der Herr in blond auf - neu allerdings waren einige unbekannte Stücke, die teilweise noch im Demo-Status dargeboten wurden. Auf einen drastischen Stilwechsel brauchen wir uns nicht einzustellen, denn die neue Songs waren auch wieder höchst melodiös, auch wieder vom typischen Eskobar-Gitarren-Klang durchsetzt. Schön, daß es eine Band wie Eskobar gibt, noch schöner wäre es, wenn sie immer in passenden Lokalitäten auftreten könnte.
Text: -Stefan Lund-
Fotos: -Stefan Claudius-


 
 

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