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Konzert-Bericht
 
The Night I Recall Being Wonderful

Last Days Of April

Dortmund, FZW
22.06.2002
Last Days Of April
Die Aussichten auf Erfolg waren eigentlich eher schlecht - ein Konzert ohne Support im Dortmunder FZW, an einem Sommer-Samstag, an dem die Leute eher im Biergarten oder auf einem Festival sind. Last Days Of April aus Schweden wagten es trotzdem, und sie konnten einen verdienten 3-Punkte-Sieg einfahren: Es waren immerhin ca. 70 Leute vor Ort, die ein knapp 1-stündiges, wundervolles Konzert von Karl, Oskar und Andreas miterleben durften.
LDOA sind momentan als Support für Sense Field in England, Holland und Belgien unterwegs, haben aber den eigentlichen Off-Day für eine Headline-Show genutzt - der einzige Auftritt in Deutschland übrigens! Manch einer, der auf der gerade abgelaufenen Sportfreunde Stiller Tour anwesend war, konnte dort die Band schon als Support bewundern, aber dieser kurze Support-Set ist natürlich kein Vergleich zu einer eigenen Show. In Dortmund sind sie dann als 3-Mann-Band aufgetreten, sonst haben sie noch einen vierten Mann an Keyboards/Gitarre dabei. Frontmann Karl erzählte Gaesteliste.de vor dem Gig, daß die Shows zu dritt viel dynamischer seien - da hatte er vollkommen recht. (Mehr über die Band wird es demnächst hier auf Gaesteliste.de im Interview geben.) Los ging es allerdings sehr behutsam mit dem ruhigen Stück "At Your Most Beautiful", gefolgt von "Will The Violines Be Playing?", "Angel Youth", "Slow Down" und "When I'm Gone, Will You?", einem Song passenderweise über das Tour-Leben. Somit war schonmal klar, auf welchen Alben der Schwerpunkt liegen sollte: "Angel Youth" und der aktuelle Longplayer "Ascend To The Stars". Nach "The Days I Recall Being Wonderful" folgte das hymnische "Aspirins And Alcohol", bevor mit "Nothing's Found" ein recht alter Song kam, "den wir nach all diesen Jahren immer noch sehr gerne spielen - was das wohl zu bedeuten hat...?!?", fragte Karl sich und das Publikum. Mit "Glowing Me Choking You" und "Life Companion Murphy's Law" beendeten LDOA ihren regulären Set - mehr Songs hatten sie eh nicht geprobt! Die Verstärker waren schon ab-, der Rausschmeiß-Soundtrack bereits eingeschaltet, aber das Dortmunder Publikum wollte unbedingt eine Zugabe. Gewünscht, geschehen. Mit der Ansage, daß sie ja eigentlich keinen anderen Song mehr drauf hätten, aber trotzdem noch einen ungeprobten versuchen wollten, wurde das wunderschöne "From Here To Anywhere" recht perfekt dargeboten. Überhaupt war die Performance erstklassig, die sonst mit Keyboards und Streichern aufgedonnerten Songs entwickelten im Gitarre-Baß-Schlagzeug-Setup das von Karl prophezeite dynamische Eigenleben. Ein sehr schöner Abend mit Emo-College-Rock.
Text: -David Bluhm-
Foto: -Pressefreigabe-


 
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