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Ey, es ist Moneybrother!

Moneybrother

Hamburg, Große Freiheit 36
20.10.2005
Moneybrother
Die Große Freiheit 36 feierte ihr 20-jähriges Bestehen und neben unter anderem William White und One Two Three Four kam auch Moneybrother, um dem Kiez-Club zu gratulieren. Doch leider nicht viele Besucher, denn auch wenn der Preis mit über 20 Euro natürlich nicht ganz günstig und das Konkurrenz-Programm in den anderen Hallen (Oasis / Art Brut, Oceansize, Maximilian Hecker) namenhaft war, hätte man schon mit mehr als einem halbvollen Saal rechnen können. Denn ey, es ist Moneybrother!
Vorne ist es kuschelig gefüllt, hinten und oben leider gähnend leer. Ein paar Luftballons baumeln in der Luft, der rote Teppich am Eingang wirkt ziemlich alleine gelassen und selten war es einfacher ein Bier zu bekommen. Moneybrother und seine Band lassen sich davon aber nicht abhalten, sie schmachten und tanzen und die Zuschauer in den vorderen Reihen tun es ihnen gleich. Die Stimmung ist gut, sobald es mit "Nobody's Lonely Tonight" losgeht. Der Sound lässt vielleicht etwas zu wünschen übrig, wer sich heute aber etwas bemüht, sollte wirklich nicht einsam sein. Lass uns knutschen, du!

Die Musik ist toll, natürlich, denn es sind die soulig-schönen Nummern von "To Die Alone", "Eventually It'll Break Your Heart" oder "Blow Him Back Into My Arms" erwärmen die Herzen, "Blood Panic"-Songs wie "It's Been Hurting All The Way With You, Joanna" oder das Konzert-Highlight "Stormy Weather" sorgen für Abwechslung. Und trotz dieser Schönheit, trotz der unterhaltsamen Einlagen (er wälzte sich auf den Boden, drohte lachend, die Show abzubrechen und ließ sich von einen Roadie den Rücken kratzen), trotz einer fulminanten Band und trotz begeisterter Einträge im Moneybrother-Gästebuch wird das Konzert nicht so toll, wie man es sich erhofft hatte. Denn während die Schweden zum Beispiel auf den Hurricane Festival eine aufregende Party im Regen veranstaltet haben, hat diese Show einige Längen. Die Nummern kicken nicht so sehr, sie kommen einfach zu loungig und selbst ansich flotte Hits wie "They're Building Walls Around Us" wirken diesmal überraschend träge. Vielleicht war es Absicht, aber Moneybrother macht diesmal einen auf entspannt.

Natürlich ist es trotzdem eine schöne Show, die Songs sind auch in diesen Versionen großartig, die Stimme bricht Herzen und wenn gleich mehrere Sympathen auf der Bühne stehen, stört auch ein halbleerer Club nicht wirklich. So hat man sicher schon bessere Auftritte gesehen, doch wenn der PunkSoulBrother wieder kommt, sind wir auch wieder da. Denn ey, es ist Moneybrother!
Surfempfehlung:
www.moneybrother.net
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Peter Alendah-

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