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THE WHO - Quadrophenia
Mann, mach lauter! Schon mit "Who’s Next" zuvor einen Hammer abgeliefert, ist "Quadrophenia" das sensationelle Mäandern zwischen Rock, Symphonie, Krach und der Kunst, das Gefühl der Pre-Punk Generation in einem musikalischen Parforceritt aus oszillierenden Synthies, Powerchords und hektischer Rhythmik zu spiegeln. Remembering Klassenfahrt Bonn und das Tape in Dauerschleife, bis der Busfahrer sich nur noch weigerte.
HÜSKER DÜ - Zen Arcade
Noise, Melodien, zwei Antikörper und ein Bassist mit gewachstem Pornobalken. Die Songs, sie sind Legende, das Album ist Konzept. "Young Man Leaving Home" oder so. Alles irgendwie scheiße gemixt, egal. Unkaputtbar. Und die Lyrics: "Something I learned today – black and white is always grey." Verbeugung in Ehrfurcht.
BRUCE SPRINGSTEEN - Born in the USA
Watt soll’s, es war nach Roxy Music und den Beatles (Vadderns Plattenschrank) meine zweite (nach "Hits des Jahres 82") mit voller Absicht selbst gekaufte Platte und Kraftrille über Monate. Bis auf "My Hometown" nur Hits, und die B-Seiten der Singles waren noch besser. The E Street Band auf dem Zenith. Und nur deshalb lernte ich Gitarrespielen.
JOY DIVISION - Unknown Pleasures
Verlorener City-Sound, dilletantisches Spiel, diese Stimme mit dem Timbre eines seelischen Abgrunds. Wenn die Party fast vorbei war, kam nochmal Unknown Pleasures zum Xten Holsten Edel. Da war Schweigen angesagt. Und Zuhören. Das Leben ist kein Ponyhof, Ian wusste das schon immer.
IRON MAIDEN - Iron Maiden
Über Punk zum Metal. Der Polizistenvater in der Nachbarschaft hatte drei Söhne. Und diese Platte. Ich habe mich immer gefragt, was er mehr liebte, so laut wie es oftmals über die Gartenanlage schallte. Songs from the Gutter, die Hits: "Running Free", "Phantom Of The Opera", "Iron Maiden", heute alles noch Klassiker, rotzig-metallisch und technisch wunderbar gespielt. Paul Di Annos Whiskey-Röhre. Geyl.
 
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